Die öffentliche Herbstfachtagung der La Leche League Schweiz am 3. November bot die Gelegenheit, das Vorghen und die Herausforderungen der WBTi für die Schweiz zu präsentieren. Hier sind einige von ihnen.
- Durchführung eines Audits über Stillrichtlinien und die Umsetzung der von der WHO 2003 veröffentlichten Global Strategy for Infant and Young Child Feed (IYCF).
- Analyse der Schweiz nach 15 internationalen Kriterien, darunter die Einhaltung des Internationalen Kodex für die Vermarktung von Muttermilchersatz (1981), Mutterschutz im Kontinuum von Schwangerschaft, Geburt, Stillen, Verfügbarkeit unvoreingenommener Informationen über das Stillen usw.
- Identifizierung der Stärken und Schwächen des schweizerischen Gesundheitssystems in Bezug auf Schutz, Förderung und Unterstützung des Stillens.
- Bereitstellung einer internationalen, öffentlichen und kostenlosen Datenbank, in der die Schweiz mit anderen Ländern der Welt über Stillprogramme und -politiken verglichen werden kann.
Derzeit befinden sich weltweit mehr als 110 Länder im Prozess des WBTi. Seit 2015 wird die WBTi-Dynamik in den europäischen Ländern wieder aufgenommen, wo bereits rund zwanzig Länder ihre Berichte eingereicht haben: Deutschland, Österreich, Belgien, Spanien, Frankreich, Italien, Portugal, Großbritannien...
Dies unterstreicht die Bedeutung für die Schweiz, diese Beurteilung des Stillens vorzunehmen.
Der WBTi Swiss Report wird 2019 veröffentlicht.