Die Entscheidung, ob gestillt werden soll oder nicht, wird oft diskutiert. Es ist keine Wahl wie jede andere, es ist eine Entscheidung mit langfristigen Folgen für die Gesundheit des erwachsenen Kindes (und der Zukunft) und der Frau selbst. Es ist daher wichtig, diese Entscheidung auf sachkundige Weise und in Übereinstimmung mit ihren tiefen Werten, ihrem intimen Wesen zu treffen.
Wenn es keine Reue gibt, die Entscheidung, nicht zu stillen, zu treffen, gibt es keine Schuldgefühle - Sie sind mit sich selbst einverstanden.
Für Frauen, die sich für das Stillen entschieden haben, kann der Weg zum Stillen kompliziert sein. Während Sie überzeugt sind, dass das Stillen die richtige Wahl ist, sind Sie umgeben von einer Gesellschaft, die das Stillen für gut hält, in der es aber viele Hindernisse gibt.
So können viele Frauen trotz der Entscheidung zum Stillen ihre Stillpläne nicht einhalten oder gegen ihren Willen aufhören zu stillen.
Laut SWIFS 2014 waren die Gründe für das Abstillen oder eine kürzere Stilldauer: "Einerseits wurde die Erschöpfung von einem Viertel der Mütter als Grund für das Abstillen genannt; andererseits unterstützen berufstätige Mütter, Mehrlingsmütter und Mütter ohne Partner die Stillen für kürzere Zeiträume. (Seite 6)
Das Stillen ist die Entscheidung der Frau, aber nicht nur. Verschieden Faktoren spielen mit. Erschöpfung wird von vielen Müttern erlebt, nicht nur von denen, die stillen. Das Leben mit einem Baby ist anstrengend und anspruchsvoll, und diese Investition in ihr Kind wird oft abgewertet oder nicht beachtet. Die Betreuung eines Babys ist eine Aufgabe, die die Mutter oft allein übernimmt. Stillen erfordert ein ganzes Dorf: Familienförderung, eine stillfreundliche Gemeinschaft, eine fürsorgliche Gesellschaft für Mutterschaft und Familien.
Der Grundstein unserer Kernfamilien ist natürlich der Vater. Ein Vater, der seine Frau bei der Entscheidung zum Stillen unterstützt und seine Rolle als Beschützer spielt, ist die wertvollste Hilfe.
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- Papa und Stillen